Samstag, 28. November 2009

Worte

Kritik, Zuspruch, Enthaltung.
All dies kann man mit Worten ausdrücken, Worte, die man wirklich vorher geschickt wählen sollte.
Eine falsche Kritik und der Kritisierte wagt sich nie mehr an den Herd, an die Leinwand, an den Schmelztiegel, ...
Ein falsches Lob und der Gelobte denkt, er sei der 5-Sterne-Koch, der Da Vinci, der Cardillac (vgl: Das Fräulein von Scuderi , E. T. A. Hoffmann), ...
Wenn man versucht, neutral zu bleiben, ist es das Selbe. An der falschen Stelle dafür entschieden und man wird der anderen Seite zugeschoben, ein weiteres Wort und man steht wieder wo ganz anders, am Ende nur Verwirrung.
Diskussionen, Plaudereien, alles kann von einer einzigen Bemerkung abhängen.
Aber warum versucht der Mensch, oftmals absichtlich, diese Bemerkung falsch zu verstehen? Ist es seine angeborene Neugier, die ihn dazu treibt, herausfinden zu wollen, was passiert, falls dieser Fall eintritt?
Oder doch sein sodann verletzter Stolz, den es zu trösten gilt. Begründend der natürliche Bedarf an Liebe, den der heutzutage sehr gestresste Mensch des Öfteren nicht bedienen kann, selbstverständlicherweise.
Möglicherweise auch der Eigennutz, den Gegenüber als schlecht artikulierend darzustellen, wer weiß das schon?
Wir sollten wirklich alle versuchen, die richtigen Worte, den richtigen Ton, das richtige "Gemisch" zu benutzen, alles andere in angebrachteren Situationen.

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